Diese Policen der meisten Handyversicherungen wären nicht nur sehr teuer, sondern in den meisten Fällen auch völlig nutzlos. Selbst bei Diebstahl würden sich die meisten Versicherer weigern, zu zahlen.
Gerade beim Kauf eines neuen Smartphones werden Kunden häufig zu einem Versicherungsabschluss mit Beiträgen bis zu vier Euro monatlich gedrängt. Bei einem Alltagsgerät, das außerdem einem hohen Verschleiß unterliegt, eine auf dem ersten Blick sinnvolle und vernünftige Entscheidung. Allerdings laufen die meisten Handyversicherungen mehrere Jahre und garantieren keinesfalls, im Schadensfall eine schnelle und unkomplizierte Regulierung zu erhalten.
Oft kommt es dabei nämlich auf das Kleingedruckte der Police an. So sind es dann nicht selten ungenaue und diffuse Klauseln, die Versicherungsnehmer enttäuschen. So heißt es beispielsweise, dass der Versicherte sein Handy „im persönlichen Gewahrsam sicher mitzuführen“ hat. Ein Diebstahl ist dann für den Versicherer in den allermeisten Fällen eine Fahrlässigkeit seitens des Versicherten – gezahlt wird dann natürlich nicht. Die meisten Handyversicherungen wären, jedenfalls nach Meinung der Verbraucherzentrale Hamburg, völlig nutzlos.
Die Hamburger Verbraucherzentrale ist im Rahmen des politisch initiierten Frühwarnnetzwerks „Marktwächter“ im Bereich Versicherungen aktiv.
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